Forschung

Die Forschung am Centro de Estudos Galegos (CEG) zur galicischen Sprache, Kultur und Literatur konzentriert sich auf die Stärkung der Galicisch-Studien innerhalb der akademischen Strukturen Deutschlands. Aus diesem Grund fördert das CEG insbesondere die Forschung von Studierenden im Rahmen von Abschlussarbeiten im Bachelor und Master. Des Weiteren unterstützt das CEG Promotionsvorhaben, Publikationen in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften sowie die Teilnahme an unterschiedlichen Kongressen zur Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft.

Die galicische Sprache und Kultur ist zunehmend auf internationalen Kongressen vertreten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die 1985 gegründete Asociación International de Estudos Galegos (AIEG) mit einem alle drei Jahre an unterschiedlichen Universitäten der Welt stattfindenden Kongress (Buenos Aires, Cork, Madrid, usw.). Zudem hat die Aufnahme des Galicischen in die Liste der Sprachen der Welt der Modern Language Association (MLA) im Jahr 2014 zu einer verstärkten Förderung der Galicisch-Studien in den USA geführt.

Interesse? Wir freuen uns über jeden Beitrag, sei es eine Bachelor-, eine Master- oder eine Doktorarbeit. 

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Veranstaltungen:

  • Xornadas de novas investigacións en lingua galega

Letzte Publikationen

  • Fabro, Lisamaria (2024): O galego en Instagram (Masterarbeit)

Projekte:

Pragmatik und Soziolinguistik des Galicischen

Leiter: Prof. Dr. Óscar Loureda

Ein besonderer Fokus in der Forschung des CEG liegt auf der Soziolinguistik und Pragmatik des Galicischen. Im Zentrum stehen dabei die Analyse des Diskurses in spezifischen Kommunikationskontexten und die Untersuchung pragmatischer oder soziolinguistischer Phänomene, die durch den Kontakt zwischen Sprachen entstehen.

Projektbeteiligte:

  • Vanesa Rodríguez Tembrás (2024): Ihre Dissertation „Code-switching in bilingual medical consultations (Spanisch-Galicish)” befasst sich mit dem Code-Switching in zweisprachigen Hausarztkonsultationen in Galicien. Sie untersucht diese kommunikative Strategie mithilfe einer Korpusanalyse mit 586 Tonbandaufnahmen aus soziolinguistischer Perspektive, um den sozialen und situativen Kontext zu erfassen sowie aus soziopragmatischer Perspektive, um Funktionen und Facework zu identifizieren.

  • Kathrin Theißen (Masterarbeit, 2020: MA Doppelabschluss Fachübersetzen und Kulturmittlung, Universität Heidelberg und Universidad de Salamanca): Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Paradigma der konsekutiven Konnektoren des Galicischen. Ziel ist es, mithilfe einer Korpusanalyse zu überprüfen, wie die Diskursmarker in der real verwendeten Sprache gebraucht werden. Anhand dessen sollen ihre Eigenschaften, darunter Faktoren wie der Grad der Grammatikalisierung, beschrieben werden. Die Masterarbeit wird in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Diskurspartikeln und Kogniton der Universität Heidelberg durchgeführt.